Hallo Skipper, Wasserratten, Bootsliebhaber, Segler und Motorbootfahrer

Wir begrüßen Euch auf unseren Seiten und freuen uns über Euer Interesse!

Hier lest und seht Ihr Wichtiges zum Thema „Boote folieren“ und wie man mit einfachen Mitteln ein altes Boot wieder in einen neuen, schicken Flitzer verwandeln kann. Denn irgendwann kommt jedes Boot durch Witterung und Sonneneinstrahlung in die Jahre, der Gelcoat vergilbt, der Lack verwittert, die ehemaligen Designstreifen schrumpfen, reißen und lassen die ursprüngliche Farbe nur noch erahnen. Durch Austausch der alten Folie mit neuen Folien lässt sich Euer Boot effektiv wieder in einen Hingucker verwandeln.

Manch Eigner lässt auch gleich sein neues Boot mittels Folie konservieren, um vor dem Wiederverkauf die Folie entfernen zu lassen zwecks Erzielung eines höheren Verkaufspreises, da das Boot durch die zusätzliche Folie bis dahin geschützt wird.

Die Folierung erfolgt entweder in der Werft, am Liegeplatz direkt oder bei uns vor Ort. Es kann zwischen 15 und 30 Grad Celsius im Außenbereich, bei trockenen Verhältnissen, gearbeitet werden. Ideal ist natürlich, wenn das Boot an Land geslippt wird und in einer Halle windgeschützt und wohltemperiert auf die Dinge harrt, die da mittels neuer Folie kommen werden. Wir sind aber auch andere Verhältnisse gewöhnt und bauen in der kalten Jahreszeit Zelte um die Boote auf, die dann für die Zeit der Folierung geheizt werden.

Für das Folieren der Boote verwenden wir sogenannte „Wrapping-Folien“ – bekannt aus der Auto-Tuning-Szene – von 3M, Avery Dennison und Orafol. Die meisten Folien aus diesem Segment sind mittlerweile auch zertifiziert in puncto Seewassertauglichkeit.

Beschriftungen und filigrane Motive sollten aber eher aus gegossenen Hochleistungsfolien produziert werden, da die Wrapping-Folien je nach Hersteller fast doppelt so dick sind und dadurch entsprechend keine feinen Schriften, Logos oder Motiven aus ihnen produziert werden können.

Reinigung: Wer sein Boot und seinen Geldbeutel liebt, der putzt...

Wir folieren grundsätzlich nur vorgereinigte Boote. Wichtig ist, dass die Fugen (z. B. beim Rammschutz) von allem Schmutz und Moos befreit sind und kein Dreck mehr vorhanden ist, wenn vor der Folierung dort mittels Fugenkratzer sicherheitshalber noch einmal gereinigt wird.

Es ist daher sinnvoll, dass mittels Kärcher die Flächen vom Eigner vorab gesäubert werden. Wenn man also plant, das Boot in der nächsten Saison zu folieren, sollte es praktischerweise direkt vor Beginn des Winterlagers schon mittels Dampfstrahler bearbeitet und gereinigt werden sein.

Man spart sich viele Arbeitsstunden, die in die Vorbereitung des Untergrundes gehen, ohne dass bereits Folie auf dem Rumpf gelandet ist. Vor Beginn der neuen Saison reicht dann eine normale Reinigung.

Untergrund: Was Folie liebt und hasst...

Auf und an Silikon sollte nicht geklebt werden bzw. die Folie nicht stoßen.

Das heißt, dass Flächen und Fugen vorher vom Silikon befreit sein müssen, da Folie dort nicht haftet und keine sauberen Folienkanten entstehen.

Wenn die Folie ans Silikon stößt, bordelt diese sich auf und über die unterschiedlichen Jahreszeiten hinweg fängt die Folie an zu schrumpfen bzw. sich auszudehnen, was gerade dort dann dazu führt, dass sich Folie löst und sich dort Schmutz ansammelt.

Folie, die über Risse im Rumpf hinweg geklebt werden soll, wird ebenfalls dort durch die Rumpfdynamik wieder reißen.

Gelcoat, der gut gespachtelt ist, kann perfekt neu überfoliert werden und sieht danach aus wie neu. Damit kann man schnell das Boot aufwerten, falls es verkauft werden soll, man kann es vor Witterungseinflüssen zusätzlich schützen oder man hat einfach Lust auf eine neue Farbe.

Schutzfolie: Lieber vorher schützen als nachher ärgern...

Um die Flächen extra zu schützen, an denen Fender hängen, kann man zusätzlich

klarsichtige Steinschlagfolie montieren, meist im Format 60cm x 40cm.

Kratzer oder Beschädigungen an der Folie können überklebt oder neu aufpoliert werden. Um die Langlebigkeit der Folie zu unterstützen, kann man regelmäßig Pflegeemulsionen auftragen.

Wir haben uns angewöhnt, nach der Fahrt mit einem Lederpoliturtuch die für Wasserspritzer anfälligen Flächen abzuwischen. Gröberer Schmutz wird mit einem Bioglasreiniger und weichem Stofftuch entfernt. Vorsichtig aufgetragene Bootspolitur hilft gegen partielle Kratzer auf der Folie.

Wird das Boot auf dem Trailer transportiert und mittels Gurten gesichert, sollte man die Folie an diesen Stellen extra schützen, z. B. mit alten Teppichresten, ansonsten kann es Druckstellen geben, vor allem bei frisch folierten Booten.

Entfolierung: Selbst sind der Mann und die Frau...

Um günstig die Optik des Bootes zu verändern, raten wir Euch, selbst Hand anzulegen und alte Folienaufkleber und Streifen vorab zu entfernen, vor allem alte Klebereste lassen das Zeitbudget einer Bootsfolierung enorm nach oben schnellen und können Eure Geldbeutel belasten, ohne dass auch nur eine neue Folie auf dem Rumpf angebracht ist. Boote, die ganzjährig im Wasser draußen liegen oder aus dem Mittelmeerraum aufgekauft wurden, sind aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung meist nur mit erheblichem Zeitaufwand zu entfolieren.

Montage und Verarbeitung: Was Weihnachten mit Folierung zu tun hat....

Jeder, der schon einmal ein Geschenk eingepackt hat, weiß, dass es überflüssiges Papier

gibt, was weggefaltet oder mittels geschickt gesetzter Schnitte reduziert werden kann.

Es gibt einfach extreme Kanten und Wölbungen, die es notwendig machen, dass Folie mittels Trennung neu zusammengefügt wird.

Wir besprechen dies im Vorfeld. Folie wird am Boot nicht auf Stoß geklebt, sondern überlappend, wir gehen auf Sicherheit und folieren mindestens 3-5 cm überlappend. Wir folieren 19mm bis zur Wasserlinie und schützen die letzte, auf das Wasser stoßende Naht zusätzlich mit einem Kantenschutzlack. Ebenso die Bugflächen, an denen die Folie von rechts und links vorne zusammenstößt und mittels eines überlappenden Folienstreifens überlappend abgedeckt wird.

Die Wrapping-Folien werden mittels Heißluftföhn bearbeitet, das heißt, dass vor Ort eine Stromzufuhr notwendig ist, wenn am Liege- bzw. Stellplatz des Bootes foliert werden muss.

Schnitte am Rumpf werden nur mittels Knifeless-Tape ausgeführt, das bedeutet, dass vorab ein Karbonfaden auf dem Rumpf montiert wird, der die darüber liegende Folie ohne Messereinsatz trennt. Das schont Nerven des Bootseigners, den Rumpf sowieso und ist dazu noch wesentlich zeitsparender.

Die Bootswrapping-Folie hat eine Höhe von 1.52m und eine gesamte Länge von 25m.

Liegt die Rumpffläche, die zu folieren ist, unter 76cm, kann man günstig aus einem laufenden Meter zwei Bootsseiten folieren, liegt sie darüber, fällt viel Verschnitt an, was sich in der Kalkulation durchaus bemerkbar macht. Mehrteilige Streifenfolierungen (z. B. in 2 Meter-Stückelungen) sind natürlich günstiger als einteilige Streifen.

Um ein exaktes Aufmaß für ein optimales Ergebnis zu erzielen, muss die Rumpfhöhe am Bug, in der Mitte und am Heck gemessen werden. Um den Zeitaufwand zu reduzieren, lohnt es sich auch, Teile vorab zu demontieren.

Ruft uns einfach an

Wir machen gerne ein verbindliches Angebot, nachdem wir das Boot persönlich in Augenschein genommen, vermaßt und auf eventuelle Schwachstellen abgeklopft haben.

Um einen groben Kostenrahmen abzustecken, könnt Ihr uns auch gerne vorab Fotos zumailen, sowie Informationen wie Bootslänge, Breite und Rumpfhöhe schicken.

TEL. 0170 / 63 22 846

Hier findet Ihr die Vorgaben für die Farbwahl, Schriftart und Platzierung bei Bootskennzeichen:

Die Zeichen müssen mindestens 10cm hoch sein und eine Balkenstärke von 10mm aufweisen.

Auf hellem Grund sollen sie dunkelfarbig, auf dunklem Grund in heller Farbe stehen. Das heißt also keinesfalls, dass nur schwarze oder weiße Kennzeichen das Boot zieren dürfen! Sie müssen sich entweder an beiden Bug- oder Heckseiten oder auf dem Spiegelheck des Bootes befinden. Keinesfalls darf am Heck das Kennzeichen durch z. B. den Außenborder getrennt sein.

Die Kennzeichnungspflicht betrifft alle Kleinfahrzeuge unter 20m, ausgenommen davon sind muskelbetriebene Fahrzeuge, Segelboote ohne Motor bis 5.5m und motorbetriebene Fahrzeuge bis 3PS.

Hier findet Ihr die Vorgaben für die Farbwahl, Schriftart und Platzierung bei Bootskennzeichen:

Die Zeichen müssen mindestens 10cm hoch sein und eine Balkenstärke von 10mm aufweisen.

Auf hellem Grund sollen sie dunkelfarbig, auf dunklem Grund in heller Farbe stehen. Das heißt also keinesfalls, dass nur schwarze oder weiße Kennzeichen das Boot zieren dürfen! Sie müssen sich entweder an beiden Bug- oder Heckseiten oder auf dem Spiegelheck des Bootes befinden. Keinesfalls darf am Heck das Kennzeichen durch z. B. den Außenborder getrennt sein.

Die Kennzeichnungspflicht betrifft alle Kleinfahrzeuge unter 20m, ausgenommen davon sind muskelbetriebene Fahrzeuge, Segelboote ohne Motor bis 5.5m und motorbetriebene Fahrzeuge bis 3PS.

Wir können das Boot nicht nur von außen aufwerten, auch im Innenbereich ist vieles Erdenkliche möglich. Ob Oberflächen, Schranktüren, die Armaturen oder Fenster – alles ist möglich und kann von Mahagoni- über Edelstahloptik bis hin zu allen möglichen Farben das Innenleben auffrischen.

Wie teuer ist die Folierung?

Je nach Länge des Bootes, Bughöhe, Anzahl der Farben, Art der Folie, Lage des Rammschutzes und Nebenarbeiten fällt die Kalkulation unterschiedlich aus.

Um ein genaues Angebot abzugeben, sehen wir uns das Boot vorab lieber an, als uns zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Durchschnittlich fallen bei einer einfarbigen

Bootsfolierung mit einer maximalen Bughöhe von 70cm, einer Bootslänge von 5m, einer Breite bis 2.5m und einer einteiligen Folierung (d. h. der Rammschutz liegt außerhalb der zu folierenden Fläche) sowie zwei Bootskennzeichen und Namen rd.
1000,00€ brutto an. In diesen Kosten sind keine zeitaufwändigen Folier- und Reinigungsarbeiten enthalten.

Wie lange hält die Folie?

Die Hersteller sagen je nach Folientyp, Aufenthaltsdauer auf dem Wasser und im Freien bis zu 9 Jahren im Außenbereich. Mittlerweile halten auch mit UV-Schutzlaminat versehene Digitaldrucke beachtlich lange ihre Form und Farbe. Generell gilt jedoch die gesetzliche Gewährleistungsfrist von 2 Jahren.

Welche Farben gibt es?

(Fast) alle Farben!

Mit welchen Herstellern arbeitet ihr zusammen?

Wir verwenden am liebsten Folie von 3M, da diese zwar teurer im Einkauf ist, aber wesentlich besser zu montieren ist, weil sie flexibler ist. Sie verzeiht am ehesten unkalkulierbare Ereignisse wie z. B. Windböen bei Außenmontagen, die Folie zusammenklappen und kleben lässt. Sie behält eine konstante Farbe bei Wölbungen und deckt den Untergrund am besten ab.

Das ist nicht bei jeder Folie und jedem Fabrikat garantiert. Andere Hersteller wie z. B. Orafol oder Avery Dennison locken dafür mit interessanten Farben, machen dafür dem Folierer aber das Leben durchaus schwerer und treiben dadurch den Preis durch erhöhten Arbeitsaufwand in ähnliche Höhen wieder wie Produkte von 3M.

Wie kommt das Boot zu Euch oder kommt Ihr zu meinem Boot?

Wir haben die Möglichkeit an der Unterhavel in Potsdam Eure Boote zu slippen, zu folieren und wieder zu Wasser bringen.

Sollte Euer Boot auf einem Trailer stehen, holen wir es auch gern ab und bringen es zu Eurem Hafen retour.

Wenn sich Euer Boot nicht in und um Berlin befindet haben wir natürlich deutschlandweit mit unserem Außenteam die Möglichkeit zu Euch zu kommen.

Gibt es Schutzfolien für mein Boot?

Ja, es gibt aus dem Car-Wrappingbereich sogenannte Steinschlagfolien, die im Fenderbereich meist im Format 600mm x 400mm zusätzlich auf die Untergrundfolie montiert werden können.

Wie kann ich die Folie am besten pflegen?

Im Prinzip muss Folie so wie Lack behandelt werden, das heißt polieren und wachsen mit entsprechenden Pflegemitteln aus dem Zubehör. Der KFZ-Zubehörbereich bietet eine große Palette von Mitteln an. Und mit Microfasertüchern am besten nach jeder Fahrt die Wasserflecken entfernen. Achtung ist bei matten Folien geboten: Da müssen

auf jeden Fall spezielle Emulsionen verwendet werden, da ansonsten die matte Oberfläche sich verabschiedet.

Gibt es Antifouling Folie?

Ja, aber nicht bei uns.

Sie eignet sich nur für Boote, die ganzjährig und nur im Wasser liegen, denn jedes Slippen gefährdet die Oberfläche und kann die Folie zerstören.

Wie lange dauert die Folierung meines Bootes?

Je nach Aufwand und Zustand des Bootes durchschnittlich 1-4 Tage.

Könnt ihr mein Logo oder meinen Entwurf umsetzen und aufwendige Motive produzieren und verkleben?

Selbstverständlich können wir auch Eure eigenen Ideen umsetzen. Unser Grafikteam setzt Eure Ideen um und kümmert sich vom Entwurf über die Produktion bis hin zur Montage um alle Details. Digitaldrucke, Strukturfolie (Karbon, Camouflage, Perlmutt o.ä.) oder Dein eigenes Logo sind nur ein Teil der unbegrenzten Möglichkeiten.

Hier findet Ihr uns direkt - Termine nur nach vorheriger Absprache

Büro (Steglitz)
Lepsiusstraße 86
12165 Berlin
(030) 790 10 50
c/o Werbetechnik Laufer
info@werbetechnik-laufer.de

Hafen (Wannsee)
Am Großen Wannsee 12g
14109 Berlin
(0170) 63 22 846
info@boote-folieren.de